Was Monteure bei der Planung und Installation einer Wärmepumpe wissen sollten

Air Conditioning & Energy Solutions 28. September 2017


Fünf praktische Expertentipps von LG Electronics rund um das Thema Heizen im Heimbereich

 

Eschborn, 28. September 2017 – Auftakt zur Heizsaison: Der Herbst hat begonnen und das Wetter zeigt sich bereits von seiner kühlen Seite – allerhöchste Zeit, den Blick auf effiziente Heizlösungen zu richten. Vor allem Wärmepumpen haben sich in den vergangenen Jahren als energiesparende und umweltschonende Lösung für den Heimbereich etabliert. Als Anbieter moderner Klimatisierungs- und Heizlösungen für Heim, Gewerbe sowie Industrie wissen die Experten der Geschäftseinheit Air Conditioning & Energy Solutions von LG Electronics genau, worauf Händler und Techniker bei der Auswahl und Montage einer Wärmepumpe achten sollten und unterstützen sie mit fünf wertvollen Tipps:

1. Alle Rahmenbedingungen einbeziehen
Der reibungslose Betrieb und die erfolgreiche Nutzung eines Wärmepumpensystems hängen vom Gesamtkonzept ab. Grundsätzlich ist eine Wärmepumpenanlage ein sensibler Mechanismus, der nur dann gut funktioniert, wenn sämtliche Komponenten aufeinander abgestimmt sind. Idealerweise werden Wärmequelle, Wärmepumpe und Heizkreise aus einer Hand geplant und erstellt. Das günstigste System lässt sich durch eine individuelle Wirtschaftlichkeitsbetrachtung aller in Frage kommenden Varianten ermitteln. Für Neubauten und für die Nachrüstung in Altbauten eignen sich insbesondere Luft-Wasser-Wärmepumpen, wie die LG Therma V. Diese erlauben vielfältige Aufstellungsmöglichkeiten ­– nach Bedarf auch in Splitbauweise. Im Vergleich zu anderen Wärmepumpensystemen, die Grundwasser als Wärmequelle verwenden, punkten Luft-Wasser-Wärmepumpen mit den niedrigsten Investitionskosten und geringem Platzbedarf. Zudem erfordern sie keine aufwendigen, teuren Grabungen oder Bohrungen

2. Fehlerquellen bei der Planung und Installation vermeiden ausmerzen
Entscheidend ist die adäquate Dimensionierung, fachgerechte Installation und schließlich sorgsame Einstellung sowie Regelung der Anlage für einen optimalen Betrieb. Beste Effizienz lässt sich mit Wärmepumpen nur erreichen, indem eine möglichst geringe Temperaturdifferenz zwischen Wärmequelle und benötigter Temperatur für Heizung und Warmwasser gehalten wird. Grundsätzlich gilt für den Betrieb einer Niedertemperaturheizung: Jedes Grad mehr Systemtemperatur erfordert 1,5 bis 2,5 Prozent mehr Energie.

3. Wärmeüberträger und Heizsystem aufeinander abstimmen
Ob Heizkörper oder eine Fußbodenheizung – bei Neubauten lässt sich die flexibel handhaben. Bei Nachrüstungen sind dagegen üblicherweise bereits Wärmeüberträger in Form von vertikalen Heizkörpern vorhanden. Die Weiterverwendung ist zwar kostengünstig, aber für Wärmepumpensysteme energetisch nicht optimal. Für diese sind vor allem großflächige Wärmeüberträger wie Fußbodenheizungen zu bevorzugen, denn für eine optimale Effizienz muss die Temperaturdifferenz zwischen Wärmequelle und benötigter Temperatur für Heizung und Warmwasser möglichst klein gehalten werden – und das bei geringer Heizungsvorlauftemperatur. Wichtig ist also, dass Fachhändler und Installateure ihre Kunden diesbezüglich richtig beraten und gegebenenfalls gleich auch eine Umrüstung der Wärmeüberträger empfehlen.

4. Möglichkeiten der Warmwassererzeugung prüfen
Energetisch betrachtet empfiehlt es sich, eine Wärmepumpe und die Brauchwassererwärmung mit einem innenliegenden, großen Wärmeüberträger zu kombinieren. Am besten geeignet sind gut schichtende Speicher mit innenliegendem Wärmeüberträger. Bei der Dimensionierung sollte beachtet werden, dass die Leistungsabgabe von der Temperatur abhängt. Allerdings müssen Monteure hierbei besondere Vorsicht walten lassen, wenn der Speicher zugleich als Heizungspufferspeicher dient. Mängel beim Wärmemanagement im Kontext von Systemen mit Kombispeicher sind nicht selten.

5. Kostenvorteile in Form von Förderungen und vergünstigten Stromtarifen nutzen
Luft-Wasser-Wärmepumpe, wie die LG Therma V, erfordern zwar höhere Investitionen wie traditionelle Heizanlagen, doch amortisieren sich die Mehrkosten in wenigen Jahren. Und dank zahlreicher Förderinitiativen lässt sich der höhere Aufwand abmildern. Unter anderem stellt die KfW Kredite zu attraktiven Konditionen zur Verfügung, sofern ein Installationsvorhaben die entsprechenden Kriterien erfüllt. Auch das BAFA bietet spezielle Fördermodelle eigens für Projekte an, die das Heizen mit Erneuerbaren Energien zum Gegenstand haben. In Beratungsgesprächen sollten Monteure ihr Wissen über Fördermöglichkeiten nutzen, um Bauherren im Einzelfall die Installation einer energetisch optimalen Lösung zu ermöglichen. Hilfreich ist dabei oft der Hinweis auf anschauliche Kostenvergleichsrechner, wie ihn beispielsweise auch LG Electronics in Form eines Energiesimulators auf der Webseite bereitstellt.

Weitere Informationen unter www.lg.de/aircon.

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